Ein Wind strich, wie ein leiser Hauch, über ihre Schweiß bedeckten Körper.
Ruhig und ohne eine einzige Regung standen sie da, mitten in der Ebene
und inmitten all derer die sie in dieser Schlacht zurück in ihre Welt
geschickt hatten. Ob tot oder lebendig, es spielte keine Rolle.
Denn die Wesen der Hölle und des Himmels konnten nicht sterben,
zumindest konnten ihre Seelen es nicht .....
Doch für sie galt dies nicht. Auch wenn die Zeit ihnen sowenig anhaben konnten
wie Engeln oder Dämonen, waren sie doch sterblich.....
Nur dies ist der Grund gewesen .....
"NUR DIES IST DER GRUND GEWESEN AUS DEM WIR UNS VERTEIDIGTEN", rief er,
"UND DOCH ... HAT ES SICH DEN GELOHNT? Ja wir leben noch,
aber so viele mussten sterben. Ja sie waren es die uns angriffen,
aber ist es wirklich notwendig gewesen?
Nichts ist mehr ... unsere Heimat ist verwüstet. Kein leben, nichts weit und breit ...!"
Langsam legte sich die Stille wieder über die erstarrten Gesichter der fünf Geschwister.
Nun endlich ließen sie ihre Waffen sinken.
Auch sie mussten ruhen um ihre Kräfte zu stärken, denn Sie würden wiederkommen,
das war keine Vermutung, nein es war Gewissheit.
Aber was machte das auch für einen Unterschied nun da es nichts mehr gab,
auf dieser traurigen verlassenen Welt.
Der Versuch sie zu beschützen hatte alles vernichtet, wirklich alles.
Kein Gras das im verebbenden Wind weht, keine Vögel die durch den Himmel streifen,
ja nicht einmal die kleinsten aller Lebewesen fristeten noch ihr Leben auf dieser toten Einöde.
Wieder ergriff Er das Wort:" Es war ein Fehler sich zu verteidigen ...!"
In der sich wieder erhebenden Stille erhob sich eine von ihnen,
sie blickte traurig über die verwüsteten Ebenen und erwiderte:" Aber was,
was hätten wir den anderes tun sollen. Hätten wir nur zusehen soll wie sie unsere Heimat erobern?"
Wieder wollte Er das Wort ergreifen, doch ein andere kam ihm zuvor:" Ja, und noch mehr.
Wir hätten uns nicht wehren sollen ... selbst dann nicht wenn das unseren Tod bedeutet."
Langsam erhob Er sich wieder, ging ein paar Schritte, hob eine der Klingen, die überall verstreut waren, auf und sagte voller Trauer:" Manchmal muss man darauf verzichten,
das Gerechte zutun um das Richtige zutun.
Hätten wir uns nicht gewehrt und unseren Untergang nicht zu verhindern versucht wäre diese Welt noch am Leben. Nun sehe ich nur noch eine Möglichkeit .... Sie muss mit unserem Blut wieder erweckt werden!!!"
Alle Blicke richteten sich auf ihn, ihn wie er dort noch immer stand mit dem Rücken zu ihnen gegen die Silouette der Sonne gewandt.
Die Stille die herrschte ließ sie erschauern,
sie alle spürten es doch keiner wollte es wahr haben.
Keiner ja wirklich keiner .....
Langsam drehte er sich um, traurig blickte Er in die Runde hob die Klinge und Sprang.
Er war der mächtigste von alle, ja sogar mächtiger als all die die gekommen waren um sie zu vernichten.
Er war ein Meister der Waffen, und so wunderte es ihn nicht das seine Klinge so sanft durch das Gewebe glitt, Sehnen zerteilte, Knochen spaltete und schließlich das Herz von Ihr durch stieß ...
Sie war die jüngste von ihnen gewesen ... er sah ihr in die Augen.
In die vor Unglauben, Trauer und Schmerz schreienden Augen.
Noch während Sie zusammen brach und der letzen Hauch ihres Lebens sie verließ,
sah er wie ihre Tränen gemischt mit ihrem Blut, auf die Erde fielen und ihr neues Leben einhauchten. Nie würde Er dieses Bild vergessen können, wie sie dort auf dem Boden lag,
das Gesicht verzerrt in unbeschreiblicher Trauer und um sie herum das Leben neu entsteht.
Er drehte sich zu den andren um.
Noch immer konnten sie nicht fassen was eben passiert war,
doch er sah das die Erkenntnis sie langsam einholte.
Sie erhoben sich und bereiteten sich vor, auf den Kampf den nie jemand erwartet hatte.
Doch wussten sie das keiner gegen ihn bestehen konnte.
Und so dauerte es nur Sekunden bis 3 weitere Leichen auf dem Boden lagen.
Doch es hatte sich gelohnt, denn schon wurden sie wieder von der neu belebten Seele des Planeten verschlungen.
Die Natur kehrte zurück, der Planet lebte wieder und doch war noch eine Sache zu tun.
Ja eine Sache noch .....
Er nahm das Schwert, hoch es hoch über den Kopf und warf es mit all seiner Kraft hinaus in die Weiten des Universums.
Dann nahm er sein eigenes Schwert, fuhr noch einmal mit einem Finger die Klinge entlang.
Zufrieden mit der Schärfe, die in keinem der unzähligen Kämpfe abgenommen hatte, und setzte es auf der Brust an .....
genau auf dem Herzen. Das letzte was er spürte war wie sich die Klinge erst durch seine Rüstung dann durch seine Haut,
und dann durch die darunter liegenden Knochen, Muskeln und Organe schnitt .....
Dann wurde es dunkel .....
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